Die Beelitzer Heilstätten entstanden Anfang des 20.Jahrhunderts als seinerzeit vorbildliche Lungenheilstätte inmitten der ausgedehnten Forstflächen des Beelitzer Sanders und wurden bis in die 90er Jahre als Klinik betrieben. Danach standen die Gebäude für lange Zeit leer und der Ort – fast vergessen - nur noch bei Fotografen als «lost place» bekannt.
Für das gesamte, ca. 200 ha große Areal wurde nun von der Stadt Beelitz in Abstimmung mit den neuen Eigentümern ein städtebaulicher Rahmenplan aufgestellt, der die Entwicklung von vier differenzierten Quadranten zu einer kleinen Gartenstadt mit verschiedenen Nutzungsschwerpunkten vorsieht.
Im südöstlichen Quadranten C mit 70 ha sind Wohngebiete mit Anbindung an den neu sanierten Bahnhof sowie Sondernutzungen (Hotel, Bildungseinrichtungen, Sportanlagen) vorgesehen. Angrenzend an die öffentlichen und gewerblichen Nutzungen, die weitgehend in den alten denkmalgeschützten Bestandsgebäuden stattfinden, wird ein einzigartiges Neubaugebiet als organische Waldsiedlung im Baumbestand geplant, das an einem neuangelegten See zur lokalen Naherholung endet.
Das Büro Hager betreut dieses Projekt in übergeordneter beratender Funktion bzgl. der gesamträumlichen Freiflächenstruktur, des Denkmalschutzes und zu konkreten Entwurfsplanungen für die einzelnen Teilbereiche und öffentlichen Freiflächen.







Heilstätten, Beelitz
Maître d'ouvrage
KW-Development GmbH
Données du projet
Mandat direct 2018
Conception 2018-2020
Réalisation depuis 2020
Superficie ca. 200 ha
Conception 2018-2020
Réalisation depuis 2020
Superficie ca. 200 ha
Équipe du projet
Fuchshuber Architekten
Christoph Kohl Stadtplaner Architekten
Christoph Kohl Stadtplaner Architekten