Freiraum und Architektur bedingen sich gegenseitig. Vor allem bei öffentlichen Bauten leistet Freiraum einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Lebensräume.
Ein fruchtbarer Dialog zwischen Innen und Aussen, Gebäude und Freiraum, ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Stadträumen. Insbesondere bei öffentlichen Bauten sollte der Freiraum als Fortsetzung der Gebäudefunktionen aufgefasst werden. Wenn die unterschiedlichen Bedürfnisse präzise aufeinander abgestimmt sind und eine intensive Vernetzung zwischen Architektur und Freiraum besteht, werden positive Synergieeffekte freigesetzt. Architektur und Freiraum durchdringen sich und schaffen anregende und nachhaltige Lebensräume.

Projekte: Kultur, Bildung, Soziales

Der neue Wasserspielplatz mitten im Plänterwald wird zu einem »Ozeanstrudel«, der die Menschen mit Spielangeboten und Holzpodesten um ein zentrales Wasserlabyrinth treiben lässt. Ein einzigartiges Freizeitangebot für Jung und Alt entsteht.
Neubau eines Schulcampus mit Gymnasium, Real-, Grund- und Förderschule, „Zentraler Mitte“ sowie eines öffentlichen Parks, inkl. städtebaulichem Konzept.
Sanierung und Neugestaltung der zentralen Campusflächen und Tiefgarage
Neuordnung der Sportflächen am TU Campus Garching mit Neuanlage Basketballfeld, Beach-Volleyballplätzen, Boulderanlage und Tischtennis
Neugestaltung der Außenanlagen im Zuge der Revitalisierung des denkmalgeschützten Klosterareals
Das Gesamtvolumen wurde auf mehrere Gebäude verteilt. Einerseits um die Anlage auf einen menschliche Massstab anzupassen, andererseits fügt sich der Gebäudekomplex besser in die bestehenden Gebäudestrukturen ein.
Im Zuge der Neustrukturierung des Berliner Tierparks werden geographische Themenschwerpunkte umgesetzt. Gemeinsam mit Zoologen und Zoologinnen entwickeln wir die neue »Himalaya-Gebirgslandschaft« mit ihren charakteristischen Tieren, Landschaften und Lebensräumen.
Im `Dörfli Wagerenhof` ist der Stellenwert des Freiraums für die Bewohner von grosser Wichtigkeit. Man lebt und arbeitet in den Häusern und Werkstätten, die in einem zusammenhängenden grün geprägten Parkraum eingebettet sind. Der Park leistet einen wesentlichen Beitrag für das Wohlbefinden der Menschen.
Als verbindender Anger wird ein linearer Boulevard in den Freiflächen die Neubauten Schule und Turnhalle mit den bestehenden Schul- und Kitagebäuden gleichermaßen erschließen und beleben. Umliegender Freiraum wird extensiv entwickelt und sämtliches Niederschlagswasser über offene Mulden und Rigolen vor Ort versickert.
Der Neubau der Stadt- und Staatsbibliothek bildet mit dem Bestandsgebäude eine neue zusammenhängende städtebauliche Figur. Ein homogener Belagsteppich aus gut begehbaren Pflaster rahmt den kombinierten Gebäudekörper und bindet die Eingangsfläche des angrenzenden Maria Theresia-Gymnasiums konsequent mit ein.
Der SupraFAB-Neubau spiegelt in seiner klaren Architektur die präzise Wissenschaft der ansässigen Biologen, Physiker und Chemiker wieder und der weitläufige und topografisch ausgearbeitete Freiraum versteht sich hierbei als klarer naturnaher Kontrast.
Die neu gestalteten Freiflächen aus Pausenplatz, Eingangsplatz, Parkplatz, Sportbereich, und Kindergarten nutzen das Grundstück durch geschickte Anordnung optimal aus und nehmen Bezug auf die Nutzungsbereiche im neuen Schulhaus.
Mit der Sanierung der Kantonsschule Cleric wurden zusätzliche Schulräume geschaffen. Ein lockerer Hain aus Eichen fasst den Freiraum aus klaren Ankunfts- und Aufenthaltszonen ein. Eine Sitzlandschaft eröffnet den Blick auf den Schulgarten mit den Themengärten.
Die Experimenta in Heilbronn ist mit einem spektakulären Neubau erweitert worden. Eingebettet in eine ruhige, parkartige Landschaft erstreckt sich zwischen dem bestehenden Bau und dem neuen Science Dome ein abwechslungsreicher Platz, von dem Stufen in die Nähe des Wassers führen.
Die neue Bibliothek bildet in Heidenheim einen einzigartigen skulpturalen Stadtbaustein, der von einem hellen Platz- und Straßenraum umspült wird. Pflanzflächen gliedern die langgestreckte Platzfläche, indem sie die Vorsprünge der Gebäudesilhouette aufnehmen.
Der Barockbau mit seinen Innenhöfen gilt als einer der Schönsten in Bern. Im 19. und 20. Jahrhundert fanden mehrere Überformungen statt. Aussagekräftige Archivalien zu den Innenhöfen gibt es nur wenige. Wir haben sie stimmungsvoll architektonisch interpretiert.
Die Platzierung des neuen Schulhauses in das bestehende Ensemble erlaubt die Ausgestaltung eines grosszügigen, südexponierten Schulhofs, der nun von drei Seiten durch Fassaden gerahmt wird. Topografisch ergibt sich ein behutsames Spiel von zwei Niveaus die durch Sitzstufen verbunden sind.
Die unterschiedlichen Atmosphären der beiden Villengärten wurden von uns herausgearbeitet. Der sonnige, extrovertierte Garten besticht durch eine erhöhte Terrasse mit Seeblick. Im schattigen Garten sind intime Sitzplätze in üppige Staudenpflanzungen eingebettet.
Neubau eines archäologischen Themenparks rund um die Vogelherdhöhle auf der Schwäbischen Alb
Das Ethnographische Museum erhält auf dem unterirdisch liegenden Ausstellungssaal einen neuen Stadtgarten. Unter einem lockeren Hain aus Blütenbäumen laden Sitzbänke und Rasenflächen zum Spazieren und Ausruhen ein.
Die Sanierung respektiert das Erbe von Ernst Cramer: die prägenden Beläge, Betonpflanzkästen, Mauerbeete und Rasentheater bleiben erhalten, um den alten Baumbestand erstreckt sich eine parkartige Landschaft mit eingeschriebenen „Nutz-Inseln“.
Innerhalb der schutzwürdigen Substanz des Friedhofs werden Grundelemente, wie die markante Allee, wieder verstärkt; die flächigen Grabfelder hingegen neu angeordnet. Sitzplätze mit Zedern laden zur Einkehr ein. Der Ostteil wird mit neuen Bestattungsformen ergänzt.
Die Ebene wurde einst von Landwirten durch intensive Entwässerungsleitungen nutzbar gemacht. Wir haben den so eingedolten Bach wieder hervorgeholt und identitätsstiftendes Element der Areale naturnah gestaltet.
Neubau Dreifachsporthalle mit allgemeinen Unterrichtsräumen, Kinder- und Jugendhaus und Bolzplatz
Das neue, direkt im Zentrum von Birmensdorf gelegene Alterszentrum fügt sich durch seine Dimensionierung und den umlaufenden Grünflächen harmonisch in das Ortsgefüge ein. Der Garten wird geprägt durch Stauden-, Rasen- und Aufenthaltsflächen.
Im Zuge der Erneuerung des Pflegezentrums haben wir den bestehenden parkartigen Garten an die aktuellen Bedürfnisse angepasst und aufgewertet. Ein abwechslungsreicher Rundweg verbindet die Sitzplätze im Schatten vorhandener oder neu geschaffener Baumhaine.
Der 18-stöckige Neubau der Fachhochschule befindet sich direkt am St.Galler Bahnhof. Der Dachgarten auf dem 5.Obergeschoss ist der einzige grüne Aussenraum für Studierende und Mitarbeitende. Die Gestaltung leitet sich aus der umliegenden Hügellandschaft mit seinen Wälder, Wiesen und Streusiedlungen ab.
Der Schulbau akzentuiert den Übergang zu den Wiesen. Seine Aussenräume bieten vielfältige Spiel- und Aufenthaltsorte.
Mittels eines Masterplanes für die Umgebung haben wir die Langfristperspektive in Form einer Vision im Uni-Zentrum festgehalten. Teile hiervon sind unterdessen umgesetzt, andere werden bei Bedarf angegangen.
Der Dienstleistungsauftrag für die Pflege der rund 35 Gärten der Universität Zürich wird alle vier Jahre öffentlich ausgeschrieben und an geeignete externe Gartenbaufirmen vergeben. Unser Büro betreut die Submission sowie die jährliche Qualitätssicherung.
Der ehemals barocke Garten wurde mehrfach umgestaltet. Eine Bebauung zerstörte den Obsthain, der Ziergarten blieb als Fläche erhalten. Alte Gartenhorizonte konnten mit archäologischen Grabungen nachgewiesen werden, ergaben aber keine in sich schlüssige Gestaltungsgrundlage.
Die zum Abbruch vorgesehene Villa konnte die Stadt in den 1980er Jahren retten. Im verwunschenen Garten haben wir einige verloren gegangene Elemente wiederhergestellt. Das «Auge» im rekonstruierten Rasenrondell bindet die unterirdisch liegende Bibliothek in die Gesamtanlage ein.
Schloss Gottorf beherbergt als Hauptsitz der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte sowie das Archäologische Landesmuseum. Es bildet mit der umliegenden Schlossinsel und dem nahen Barockgarten ein landschaftlich geprägtes kulturelles Zentrum mit überregionaler Ausstrahlungskraft in Schleswig an der Schlei.
Die denkmalgeschützte Freianlage von Ernst Cramer wurde stufenweise saniert und an die neuen Bedürfnisse angepasst. Trotz der vielen Restriktionen haben wir kreative Lösungen gefunden, die sowohl die Nutzungsvielfalt als auch die Biodiversität des Areals erhöhen.
Ein umlaufender Grünraum bindet das neue Kantonsspital von Baden in die vorhandenen landschaftlichen Strukturen ein. Im Westen entsteht in Ergänzung zum bestehenden Südpark ein neuer Spitalgarten.
Mit Ferrari architectes und von Gerkan, Marg und Partner Architekten bauen wir die Erweiterung des Kinderspital. Das Hauptelement ist eine grosszügige Terrasse, von der aus sich eine grossartige Sicht über die Stadt bis zum See eröffnet.
Mit der Erweiterung der Architekten Barkow Leibinger bekommt Berlin sein höchstes Gebäude. Zum Wasser führen grosszügig angelegte Treppen, unter locker gepflanzten Bäumen lässt es sich gut Ausruhen nach einem intensiven Tag in der Stadt!
Für das Benediktinerkloster Engelberg haben wir den Kirchenvorplatz und den Innenhof wieder schlichter gestaltet als wohltuende Ergänzung zur malerisch erhabenen Alpenlandschaft.
Durch die Verdichtung im ETH-Zentrumsgebiet müssen neue Lösungen für Freiräume geschaffen werden. Für den Neubau LEE haben wir diese in Form von Dachgärten mit südländischen Flair umgesetzt.
Baumreihen und niedere Hecke fassen das Schulgelände. Der Aussenraum ist funktional, übersichtlich und weitläufig gestaltet. Er gliedert sich in eine städtisch geprägte Eingangszone mit Asphalt- und Kunststoffbelägen und in eine weiche Rasenfläche, verbunden durch Baumgruppen.