Lüssi-Göbli-Areal

Die Ebene wurde einst von Landwirten durch intensive Entwässerungsleitungen nutzbar gemacht. Wir haben den so eingedolten Bach wieder hervorgeholt und identitätsstiftendes Element der Areale naturnah gestaltet.

Am Fuss des Zugerbergs, wo die bebaute Talebene in den landwirtschaftlich geprägten Landschaftsraum übergeht, liegt das Lüssi/Göbli-Areal am Siedlungsrand an der Gemeindegrenze zwischen Zug und Baar. Waldausläufer und Bachgehölze verbinden den heute landwirtschaftlich genutzten Raum mit der Erholungslandschaft des Zugerbergs.
Im Rahmen der neuen Wohnüberbauung wurde der bisher verrohrte Arbach bis zu seiner Unterquerung der Göblistrasse wieder geöffnet. Ein leicht mäandrierender, gut zugänglicher Bachlauf mit üppiger Bepflanzung aus Erlen, Weiden und Böschungen mit Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen gibt dem neuen Quartier eine besondere Prägnanz. Im Bereich des neuen Quartierplatzes entsteht eine teichartige Aufweitung. Über grosse Stufenanlagen ist der Bach erlebbar und bespielbar. Für den Aufenthalt stehen beschattete Sitzplätze zur Verfügung. So wird durch die angestrebte Öffnung des Arbachs neben einer ökologischen Aufwertung auch die Themen Aufenthalt, Spiel und Erlebnis in den Vordergrund gestellt.

Bach, Quartierpark und Fusswege bilden das Grundgerüst der Freiräume der neuen Wohnbauten. Diese leben von ihrer natürlichen Ausprägung zum einen, zum andern von der hohen Nutzungsdichte in Form von Erschliessungs-, Spiel- und Aufenthaltsflächen. Hochwertiger Freiraum in Form von Lebensraum für Menschen, Flora und Fauna.

Jahr
2009
Ort
Zug-Baar

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