Privatgarten H.

Der kleine Jugendstilgarten wurde in den 1950er und 1980er Jahren um­gestaltet. Nur wenige Koni­feren blieben erhalten. Sie geben der Nord­seite Rückhalt und Distanz zu den Nachbargärten und im Sommer verleihen sie der Partie Schatten.

Die gesamten Wege wurden neu angelegt. Der homogene Kiesbelag mit den schmalen Stufen aus Stahl umfliesst das Haus. Am Eingang stehen schlanke, hohe Eiben­pyramiden im Wechsel mit Pomeranzen. Eine Säulenpappel unterstreicht die Vertikalität des Gebäudes. Im Südgarten liegt ein zentrales Rasenbeet im Kontrast zu den wild wuchernden Farn- und Efeuböschungen sowie der frei geschnittenen, balusterähnlichen Buchs­hecke. Sie verbindet den kleinen Garten mit den angrenzenden grossen Villen­gärten. Am Rasenspiegel liegt der Seerosen­kanal. Er wird vom Dachwasser der Gartenlaube über eine schmale Rinne gespiesen, das weiter in ein Bade­becken fliesst. Ein Eibenkubus trennt den an den Rasen an­grenzenden Sitzplatz vom Bade­garten. Die einfache, vorwiegend immergrüne Pflanzung unterstreicht die Zurückhaltung, mit der auch kleine Orte grösser wirken können. Pflanzliche Höhe­punkte bilden die Rosen und Kübel­pflanzen, aufgrund des milden Klimas auch verschiedene mediterrane Bäume.

Bauherr
  • Privatbesitz
Projektdaten
  • Projektierung 1995
  • Realisierung 1996
  • Fläche 400 m²
Projektteam
  • Christoph Haerle
Jahr
1995
Ort
Zürich

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