Pappelallee

Intensiv begrünte Dachgärten über viele Geschosse und Teilgebäude und ein großzügiger Gartenhof zum Spielen und Verweilen werten diesen organisch geformten Wohnungsbau mitten in der Großstadt zu einer Oase der Ruhe und Erholung auf.

In der Freiraumgestaltung wird die organische Gestaltsprache der Architektur aufgenommen. Runde, fließende Linien zeichnen ein zusammenhängendes Gesamtbild über alle sieben Etagen, das von den oberen Geschossebenen als eine visuelle Einheit wahrnehmbar ist. Die vor- und zurückspringenden Gebäudekörper werden mit Pflanzflächen eingefasst. Die Pflanzung aus Gräsern und Sträuchern bilden einen Puffer zwischen dem halböffentlichen Hof und den privaten Terrassenflächen dahinter. Nahezu die gesamten Hofflächen sind nachgewiesene Spielflächen. Der Großteil wird in glattem Belag ausgebildet, der sich zum Spielen und Befahren durch Kinder aller Altersgruppen eignet. In dieser Spielfläche bilden sich drei Hügel mit unterschiedlich geneigten Seitenflächen ab. Der Belag ist mit einer weißen Liniengrafik zum Thema Fahren und Reisen in Berlin und Deutschland überzogen. Die Höfe A und B sind von Kies- und Steinflächen und intensiver Begrünung geprägt. In den oberen Wohngeschossen finden sich hochwertige und artenreiche extensive Pflanzflächen, so dass sich ein begrüntes Fassadenbild ergibt. Die intensiven begrünten Dachflächen, der Anteil an Vegetation in den Höfen, die örtliche Versickerung des Niederschlagswassers und die verschwungenen Gebäudelinien mildern die stadtüblichen kleinklimatischen Erwärmungen deutlich ab.

Bauherr
  • Trei Real Estate Berlin-Pappelallee GmbH
Projektdaten
  • Wettbewerb 2016, 1.Preis
  • Projektierung 2016-2019
  • Realisierung 2020-2022
  • Fläche 4`200 m²
Projektteam
  • J. Mayer H. und Partner Architeken mbB
Jahr
2016
Ort
Berlin

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